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Ulrich Janetzki

Entzug - Ende eines Raucherlebens

Geb., 132 S.

ISBN 978-3-949333-06-4

Verlag Sol et Chant

 

22,00 €

Entzug – Ende eines

Raucherlebens

Ulrich Janetzki







Dies ist ein Buch über das Aufhören.

Ulrich Janetzki, langjähriger Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) und mit über 50 Packungsjahren belasteter Ex-Raucher, schildert schonungslos, ehrlich und detailliert, wie es ihm während der ersten Tage und Wochen seines Nichtrauchens er­gangen ist.

Der Bericht weckt tiefes Verständnis für alle, die an der Nikotin-Entwöhnung schei­tern. Und er vermittelt große Hoffnung, dass der Entzug dennoch gelingen kann.

So ist "Entzug – Ende eines Raucherlebens" ein Buch der Selbstbefreiung geworden. Ein Buch der Erlösung von der fremden Herrin „Sucht“.

Auch über das Nikotin hinaus.


Inhalt:

Ulrich Janetzki, beschreibt in diesem Buch, was ihm widerfuhr, als er versuchte, seine Niko­tin­sucht zu überwinden.

Entschlossen und doch voller Selbstzweifel geht Janetzki, der sich selbst als "Suchtbolzen" charak­terisiert, den eigenen Entzug an. Doch während der Entwöhnung erhebt sich in seinem vom Willen geprägten Ich rasch eine zweite Instanz, die mit Janetzkis Willen um die Herrschaft in seinem Ich streitet. Ihr einziges Ziel:den Au­tor zur nächsten Zigarette zu verführen.

Angesiedelt irgendwo zwischen den Entzugsbe­schwerden von Körper und Psyche ist sie eine gnadenlose Versucherin, die jede seiner Schwä­chen kennt und ausnutzt: durch Verführung, durch rohen Zwang, durch Unachtsamkeit.

Wer mit dem Rauchen aufhören will, findet in diesem hochliterarischen Bericht in nackter und erschütternder Offenheit erzählt, was ein sol­cher Entschluss bedeuten kann. Im Schlim­men wie im Guten. 

Janetzki schildert die Qualen des Aufhörens ebenso packend wie die liebgewonnenen Erin­ne­rungen, die sich mit einem Raucherleben ver­binden. Er berichtet von der Länge der Tage ohne Zigarette und vom Verlust der Routinen, die alle mit dem Rauchen verbunden sind. Er er­zählt vom Giersaugen, das seinem Bauch zu entspringen scheint,  von unerträglicher schlech­ter Laune, die ihn immer wieder überkommt, von den Unge-rechtigkeiten, mit denen er seine Mitmenschen überschüttet. Und er erzählt von der neugewonnenen Euphorie, die ihn morgens ergreift, von der Freude über seine neue, schönere Haut, seine wohlklingendere Stimme und den sich lösenden Husten. Von Zweifeln und Zuversicht und Zigaretten­marken.

Und so ist dieses Buch auch zu lesen als ein erster, quasi abgelegter Teil der Autobiografie des gro­ßen Literaturvermittlers Ulrich Janetzki.



Hintergrund:

Medizinischen Untersuchungen zufolge gelingt es nur drei von 100 Rau­chenden, ohne Hilfe für länger als ein halbes Jahr mit dem Rauchen auf­zuhören. Versuche, den Nikotinkonsum mit therapeutischer Unterstützung oder Me­di­kamenten zu beenden, sind nur wenig erfolgreicher.

In diesem Buch erfährt man, warum.




Rezensionen:

Ralf Julke schreibt in der Leipziger Zeitung über Entzug – Ende eines Raucherlebens  vom „eigenen Körper als Gegner“ und vom Mut, der dazu gehört, ein solches Buch zu schreiben, denn „… so viel Persönliches gibt man ja für gewöhnlich nicht in die Welt. Aber manchmal ist es wichtig.

Leipziger Zeitung

Lesung:

Ulrich Janetzki stellt Entzug – Ende eines Raucherlebens“ vor und liest daraus:

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