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Thomas Kirchner

Spreewaldkrimi

Band II

Drehbücher

Geb., 324 S.

ISBN 978-3-949333-07-1

Band 1 der Reihe „Author’s Cut“

Verlag Sol et Chant

Erscheint: April 2022


28,00 €

Medien

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Spreewaldkrimi

Drehbücher

Band II

Thomas Kirchner






Mit diesem zweiten Band von Thomas Kirchners Spreewaldkrimis setzt der Verlag Sol et Chant die erfolgreiche Herausgabe der Drehbücher zu der bekannten ZDF-Filmreihe fort. Band II der Spree-waldkrimi-Drehbücher schließt chronologisch an Band I an und spinnt die Geschichten um Kommissar Krüger, die Gerichtsmedizinerin Marlene Seefeldt und den treuen Fichte um fünf Episoden weiter. Wie in der Reihe "Author's Cut" üblich, steht dabei wieder die ursprüngliche Vision des Drehbuchautors im Zentrum, unabhängig davon, ob sie in den Verfilmungen umgesetzt werden konnte oder nicht. So hält auch der zweite Band der Spreewaldkrimi-Drehbücher selbst für Kenner der Reihe wieder etliche Überraschungen parat. 


Thomas Kirchner ist einer der renom­miertesten deutschen Drehbuch­au­toren. Seine Bücher zeichnen sich durch subtile Psychologie in der Fi­gurenzeichnung und große historische und regionale Akku­ratesse aus. Stärken, die ihn zum Autor vieler bedeutender Filme speziell, aber keineswegs ausschließlich über die Wendezeit in Deutsch­land gemacht ha­ben. Nicht umsonst lieferte gerade diese Zeit den Hinter­grund für das erste Spreewaldkrimi-Drehbuch, "Das Ge­heim­nis im Moor", aus dem schließlich die Idee für die ganze Serie von Krimis hervor­ging.



Aus dem Vorwort: 

"Drehbücher in Buchform zu lesen ist in Zeiten von Computer und Internet ein besonders schöner Anachronismus. Mir fällt keine andere Fernsehfilmreihe hierzulande ein, die sich besser dafür eignen würde, in dieser sinnlich-haptischen Form rezipiert zu werden."

Rainer Tittelbach – tittelbach.tv – der fernsehfilm-beobachter



Stimmen zu den Spreewaldkrimi-Verfilmungen:

"Das Einzigartige der Kirchner’schen Spreewald-Bücher ist ja oft beschrieben worden. Die mäandernden Zeitebenen. Das Aufgreifen von Sagen und Märchen. Die Herausforderung an die Zuschauer, sich bis zum Glutkern vorzuarbeiten. Die harte Realität hinter der Poesie. Aber eins möchte ich als Thorsten Merten, geboren in Ruhla, noch hervorheben: Thomas Kirchner beschreibt den Osten, dessen Geschichte und "Zukurzgekommenheit", wie es nur wenige so wahrhaftig können."

Thorsten Merten (Schauspieler)


"Schon der erste Spreewaldkrimi hat die charakteristischen Qualitäten, den be­son­deren Stil dieser Reihe begründet: die melancholische Zauberlandschaft als Seelenspiegel in einer Hauptrolle, das verblüffend selbstverständliche Spiel mit mäandernden Zeitebenen, in dem sich Legenden, Vergangenheit und Gegen­wart gleichzeitig und gleichwertig dra­matisch durchdringen, jeweils ein poli­tisches, re­gional typisches Thema und intensive Schauspielerleistungen.

Garant für diese eigenwillige, mehr­schichtige Mixtur war und ist in erster Linie der Autor Thomas Kirchner, der – ziemlich einmalig – alle Drehbücher für dreizehn gedrehte Filme dieser Reihe ge­schrieben hat: 13 Filme, ein Autor!

Thomas Kirchner ist ein Fernsehdichter, der in und mit seinen wahrlich magi­schen Spreewaldfilmen die Zeit auslotet."

Pit Rampelt (Redakteur beim ZDF)



Die Presse über den ersten Band der Spreewaldkrimi-Drehbücher:

In der Leipziger Zeitung widmet sich Ralf Julke den Spreewaldkrimi-Drehbüchern von Thomas Kirchner und lobt ihn rundherum als subtilen Autor(!) und ebenso feinfühligen wie präzisen Beobachter der Entwicklungen in Ostdeutschland. Denn diese habe Kirchner in seinen für das ZDF verfilmten Krimis präzise vorweggenommen und in seinen Drehbüchern umgesetzt. Es lohne daher sehr, die Drehbücher der ersten vier Spreewaldkrimis erneut zur Hand zu nehmen – ausgestrahlt wurden die zugehörigen Filme erstmals zwischen 2006 und 2012 –, um den heutigen Zustand des Landes (und des Spreewalds) klarer zu begreifen.





Die Presse über Band II der Spreewaldkrimi-Drehbücher:


In einer großartig weitsichtigen Rezension des zweiten Bandes unserer Reihe mit Drehbüchern zu Thomas Kirchners Spreewaldkrimis öffnet Ralf Julke (Leipziger Zeitung) den Blick für die weiter reichende – und damit literarische und politische – Bedeutung von Kirchners Krimireihe.

Kirchners Stärke liegt darin, dass er das stille Drama des Ostens zu packen versucht, das nicht in hübsch sanierten Städtchen liegt, auch nicht so sehr in Arbeitslosigkeit und gebrochenen Karrieren. … 

[Die Ermittler]  verbindet … die tiefe menschliche Aufmerksamkeit für das Leid der Menschen. Sie lassen die Trauer zu. … Zutiefst berühren[d], weil er etwa das zutiefst Menschliche erzählt über eine Region im Osten, die durchaus auch anderswo liegen könnte.“

Gleichzeitig aber wende sich Kirchner als Autor in ungekanntem Maße den tatsächlichen Besonderheiten der Spreewadlregion zu: „Was den ‚Spreewaldkrimi‘ noch deutlicher abhebt von all den Tatorten, die im deutschen Fernsehen alle naselang gesendet werden …: ein Gefühl für eine ganz bestimmte Region, ihre Bewohner und ihre Geschichte. … 

Die eigentlichen Dramen spielen sich unter ganz gewöhnlichen Menschen ab, schwelen unter der Oberfläche des Schweigens und des Verdrängens und haben ihre Wurzeln meist tief in der Lebensgeschichte der Akteure. Die dann – wie in diesen Nestern im Spreewald – oft gar nicht anders können, als jeden Tag ihren alten Gespenstern und Verletzungen aufs Neue zu begegnen.

Hellsichtig –und unsere unbedingte Leseempfehlung für den Einstieg in unsere Buchreihe!

Zur Rezension in der Leipziger Zeitung

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