Zum Inhalt:

Die Zeugen spielt, ange-lehnt an Johann Peter Eckermann, im Weimar des alten Goethe. 

Zwei junge Männer stellen sich der alten Frage von Aufbruch oder Bleiben,  von „Re-bellion“ oder „Anpas-sung“.

Zum Inhalt:

Spät bekennt Simon sich zu seinem Sohn, denn er will endlich richtig dazugehören.

Doch gerade jetzt eska-liert die schwelende Gewaltbereitschaft in der Dorfgemeinschaft, und Simon wird zum Außenseiter.

Zum Inhalt:

Afrikanische Wege er-zählt von einer däni-schen Journalistin, die sich bei der Recherche zu Geistern, die im Karen Blixen-Museum in Nairobi spuken, ihrer eigenen Trauma-tisierung stellen muss.

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„Kurze Erzählungen“ sind nach unserem Verständnis außergewöhnliche Texte, die für Zeit-schriftenbeiträge zu lang sind, aber in Sammelbänden und Anthologien in der Masse der oft qualitativ unterschiedlichen Texte unterzugehen drohen, ohne eine angemessene Würdigung zu erfahren. 

Denn einige solcher kurzen Erzählungen stellen literarisch wahre Kleinodien dar. Sie werden von den Autor:innen gerne genutzt, um neue Schreibtechniken, Erzählverfahren, formale Experimente und selbst Inhalte in begrenztem Rahmen zu erproben, ehe sie in einem Roman der großen Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie sind also gerade in literarischer Hinsicht ein äußerst spannendes, aktuelles und überraschendes Feld.

Mit der Reihe Miniaturen möchte der Verlag Sol et Chant solchen außergewöhnlichen Texten ein größeres und eigenständiges Forum bereiten. Wir veröffentlichen kurze Erzählungen ohne weitere Begleittexte als schmale Taschenbücher mit einem Umfang zwischen 40 und 70 Seiten. Wie gewohnt in schöner Aufmachung. 

Gleichwohl sind wir uns des experimentellen Charakters unserer neuen Reihe bewusst. Denn ein wenig ungewöhnlich ist es vielleicht schon, solche kurzen Texte auf das Niveau eigenständiger Bücher zu heben. – Aber wir denken, diese Erzählungen verdienen es!

Wir laden alle Leser:innen herzlich ein, für ein bis zwei Stunden in diese aktuelle, begeisternde Literatur einzutauchen! 

Die Medien:

Über Die Heringslinde:

„Denn so betrachtet ist das auch eine Geschichte über unser ganzes Land, das voller grollender Dorfbewohner ist, die über die Gründe ihres Grolls nie wirklich nachden- ken. – Keine angenehme Geschichte. Aber eine, die etwas erzählt über unsere Gegen- wart und was darin gerade passiert.“

Ralf Julke, Leipziger Zeitung