Ralf Julke von der Leipziger Zeitung hat – wieder einmal – auf den Punkt gebracht, warum und für wen wir unsere Bücher publizieren: Für Menschen, die berührt werden – und solche, die sich berühren lassen!
Herzlichen Dank für diese großartige Rezension!
„Es ist wirklich ein aufwühlendes Tagebuch, in dem man Ulrich Janetzki durch die Zeit des Entzugs begleitet, seine inneren Kämpfe miterlebt, sein Bangen, Trübsinnigsein, seinen Missmut über die eigene Unausstehlichkeit, wenn er seine Reaktionen überhaupt nicht im Griff hat.
Momente, die einem durchaus vertraut vorkommen, denn so geht es ja in dieser von Sucht, Eile und Stress besessenen Gegenwart vielen Menschen. …
… Am Ende aber erlebt Janetzki das Ganze wie einen Akt der Selbstbefreiung, ‚ein langer Weg, der sich gelohnt hat.‘
… Und der letzte Schritt war dann natürlich, dass er seine Aufzeichnungen zusammenband und sie zu Sol et Chant schickte mit der Bitte um Prüfung, ob man das so der Öffentlichkeit zumuten könne. Wozu eine Portion Mut gehört, denn so viel Persönliches gibt man ja für gewöhnlich nicht in die Welt. Aber manchmal ist es wichtig. Und wenn es nur da und dort auf andere trifft, die die Leiden genauso kennen. Gescheiterte oder auch stolz Durchgekommene.“